Montag, 25. Juni 2007

Senatsbericht vom 29.5.06

Liebe KommilitonInnen,

am Mittwoch, den 24.5.06, hat die letzte Senatssitzung
stattgefunden. Hiermit möchten wir die Initiative, die wir seit der vorletzten Sitzung ergriffen haben, weiterführen und euch über die für die Studierenden besonders relevanten Punkte aus dieser Sitzung, sowie wichtiger Entwicklungen unserer Arbeit im Rahmen unserer Mitgliedschaft in diesem Gremium, kurz berichten.

Bei der letzten Senatssitzung handelte es sich um eine nicht sehr lange Sitzung, in der wenige Punkte besprochen werden mussten und die aus studentischer Perspektive einfach zu bewältigen war. Da die Berichte des Rektors keine besonders brisanten Themen für uns enthielten, fange ich mit den Berufungen an.

a) Berufungen
Die Vorschläge zu den Berufungslisten für die Professur für klinische Psychologie und Psychotherapie, die Professur für Englische Philologie (Nordamerikanische Literaturwissenschaft) und Germanische Philologie, aus den Fakultätsraten stammend, wurden vom Senat zugestimmt und werden demnächst an das Ministerium weitergeleitet. Vor allem bei der zweitgennanten Professur bedeutet dies das vorläufige Ende eines langwierigen Prozesses, der sich langsam der Ruferteilung nähert.

b) Zulassungsordnungen
In dieser Sitzung mussten wir über mehrere Zulassungsordnungen beraten und entscheiden (die betroffenen Fächer sind Sportwissenschaft, Molekulare Medizin, Anglistik, Politikwissenschaft, Biologische Anthropologie, Zahnmedizin und Slavistik). Es ging dabei vor allem um die Anpassung an die neuen BA/MA-Studiengänge; um Anpassungen von alten Verfahren, die sich im letzten Jahr als verbesserungsbedürftig ergeben hatten und um die Einführung von neuen, zulassungsbeschränkten Studiengängen und von neuen Zulassungsbeschränkungen für bereits bestehende Studiengänge, die vorher keine solche Beschränkung hatten, u.a.. Aufgrund des mangelnden Platzes können wir hier die konkreten Veränderungen für jedes Fach nicht im Detail nachzeichnen. Solltet ihr (Studierende und Fachschaften) jedoch Nachfragebedarf haben, könnt ihr die neuen Ordnungen unter www.zuv.uni-freiburg.de/aktuelles/amtliche_bekanntmachungen.php nachschauen bzw. diese bei uns holen, falls diese noch nicht veröffentlicht sind und uns selbstverständlich jederzeit kontaktieren (siehe Adresse am Ende dieses Berichtes), um eure Nachfragen, Anregungen und Kritik uns zukommen zu lassen.Im Rahmen der Verabschiedung von Zulassungsordnungen hatten wir in der letzten Senatssitzung bemängelten wir ein unzureichende Kommunikation zwischen den Dekanaten und den StudierendenvertreterInnen sowohl auf Fakultäts- wie auch auf universitätsübergreifender Ebene. Nur bei einer verbesserten Kommunikation können wir als StudierendenvertreterInnen sowohl auf Fakultäts- wie auch auf Universitätsebene Einfluss nehmen und unsere Interessen vollständig einbringen. Daraufhin konnten wir in dieser Sitzung mehrere Anstrengungen seitens des Rektorats beobachten, diese Kommunikationsmängel zu beseitigen (siehe dazu Punkt d)). U.a. wird es ab jetzt möglich sein, unsere Nachfragen im Vornhinein schriftlich einzureichen und eine konkrete Antwort darauf seitens der DekanInnen in den Sitzungen zu erwarten.

c) Weitere Punkte
Neben diesen Punkten wurden andere Angelegenheiten behandelt. Wir konnten erstens den Tätigkeitsbericht der Ethik-Kommission der Universität hören und Nachfragen dazu stellen. Aus unserer Sicht als StudierendenvertreterInnen gab es hier keine relevanten Anmerkungen (bei der Frage um die ethische Vertretbarkeit von Tierversuchen liegt die Kompetenz nicht bei dieser Kommission, sondern beim Regierungspräsidium). Und zweitens wurde eine Ernennung zum Ehrensenator unternommen, wogegen wir auch nichts einzuwenden hatten (der Name des Ehrensenators wird demnächst auf der Seite http://www.zuv.uni-freiburg.de/zuv/preise/unipreise.php zu finden sein).

d) Weiteres aus der Arbeit im Rahmen des Senats
Zu unserer Senatsarbeit gehört auch ein monatliches Treffen zw. den studentischen Mitgliedern, dem AStA-Vorstand und dem Rektor, das wir in den letzten Monaten eingeführt und institutionalisiert haben. Im Rahmen der letzten Sitzung haben wir über das studentische Gremium beraten, das nach § 4, Abs. 1 des Studiengebührengesetzes vom Rektorat bei der Verteilung von Studiengebühren gehört werden soll. Darüber hinaus haben wir einige Kommunikationsprobleme auf Fakultätsebene angesprochen. Daraufhin hat der Rektor die Fachschaften zu einem Treffen eingeladen, wo über die Verbesserung von den Kommunikationskanälen zwischen Fachschaften und Rektorat gesprochen wurde. Diese Initiative des Rektors, sowie deren Vor- und Nachteile, werden gerade im Rahmen der FSK besprochen, um ein Feed-Back im nächsten Jour-Fixe Treffen mit dem Rektor geben zu können, so dass diejenigen, die sich dafür interessieren, sich in die Diskussion in der FSK einbringen können. Des Weiteren wurde in dieser Sitzung ein Gremium seitens des Rektors vorgestellt, das aus elf studentischen VertreterInnen aus der Fakultätsebene und einem/r AStA-Mitglied bestehen soll. Derzeit beschäftigt sich die FSK mit der Frage, ob und wie man in diesem Gremium mit dem Rektorat zusammenarbeiten soll und ob und wie man sich an der Diskussion über die Verteilung der Studiengebühren beteiligen will/kann, ohne dabei die grundsätzliche Ablehnung solcher Gebühren aufzugeben. Klar ist es, dass dieses Gremium nicht eine vorgefertigte Entscheidung des Rektorats über die Studiengebührenverteilung im Nachhinein legitimieren sollte, sondern vielmehr in den Prozess dieser Entscheidung miteinbezogen werden muss.

Das waren die relevantesten Punkte aus der letzten Senatssitzung, unsere Positionen dazu als studentische Mitglieder des Gremiums und die weiteren Entwicklungen im Rahmen unserer Arbeit. Wir werden euch auf dem Laufenden halten und freuen uns sehr auf Anregungen, Kommentare und Kritik. Ihr könnt euch mit uns unter der Adresse senatorinnen@asta.uni-freiburg.de in Kontakt setzen.

Viele Grüße,
Bertran Cazorla Rodríguez
i.A. eurer buf-VertreterInnen im Senat

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